Inliner-Rollen Praxis

Die Rolle in der Schiene

Manchmal, wenn ich in einer Gruppe skate und da klappert ein Skate, da stellen sich mir als Techniker die Nackenhaare auf.
Ein einzelnes Lager klappert nicht, eine Rolle klappert nicht und ein Spacer auch nicht.
Und wenn die Teile richtig zusammengebaut sind, dann darf auch nichts klappern, ein leicht gängiges Lager darf nicht nach dem Zusammenbau schwergängig sein, sonst stimmt was nicht!
Da darf nichts quietschen, klappern oder schwergängig sein.
Deshalb versuche ich hier einwenig Licht ins Dunkel der Rolle zu bringen.

Also wir haben eine Schiene, eine Achse, zwei Lager, einen Spacer und die Rolle.

Lager mit Rost Achse mit Rolle Rad-Schnitt Schiene mit Achse

Der Spacer
Der Spacer hat eine ganz wichtige Aufgabe:
Er sorgt dafür, dass wir die Achse anziehen können ohne dass die Lager auf Spannung stehen und dann schwergängig werden oder sogar anfangen zu klemmen.
Standard Spacer haben eine Breite von 10,25mm. In der Regel passt das bei allen Rollen. Sollte eine Rolle nach dem Anziehen schwergängig werden, dann ist der Spacer zu klein oder anders ausgedrückt: Die Rolle ist nicht genau auf Maß.
Man kann es auch feststellen, wenn die Lager richtig in die Rollen gepresst wurden und der Spacer dann in der Rolle rumklappert, dann könnte der Spacer zu klein sein.

Jetzt die Schraube locker lassen, damit die Rolle gut läuft ist die gänzlich falsche Entscheidung, dies kann zum Verlust der Rolle und Achse während der Fahrt führen und mit einem Sturz enden!

Für diesen Fall gibt es Spacer mit Übermaß: 10,36 - 10,37 und 10,38mm, erhältlich im Rollenshop.

Dies alles richtig zusammengebaut gewährt eine leichtgängige und sichere Fahrt.

Noch ein Tipp zum leichten Rollen

Wer die Lager-Theorie aufmerksam gelesen hat weiss jetzt, dass die Lager am besten laufen, wenn sie senkrecht belastet werden. Das könnt ihr auch selbst ausprobieren: Hört mal genau auf das Laufgeräusch, laufen die Skates schön gerade (senkrecht) dann laufen sie leichter und leiser.